Die Nacht verging schnell, wir waren fast fit und nach einem Frühstück, mit Butter aus der Flasche auf der Dachterrasse des Hostels starteten wir.
In Singapur hat man die Gelegenheit, ganz Asien in einem einzigen Land zu erleben, denn die Bewohner Singapurs sind eine bunte Mischung aus Chinesen, Malayen, Indern sowie vielen Auswanderern aus allen Ländern der Welt.
So mia senn mit da MRT (UBahn) zur Bayfront gfahrn, de Hitze hot uns glei moi voi daschlagen und da is am gscheidesten echt nit schnell bewegen. Also sehn ma langsam weiter geschlichen zum bekannten Hotel Marina Bay Sands, es ist wohl eines der meist fotografierten Hotels weltweit.
Nun hier mal Fotos von innen:
Also des fette Hotel is so a riesen Komplex, befindet sich an der Marina Bay.
Es wurde 2010 eröffnet und umfasst ca. 20Hektar.
Da Wahn, es gibt ein Casino, diverse Säle, ein Einkaufszentrum, Bars und a paar Restaurants, usw…
3 Hoteltürme tragen auf 191m Höhe einen 340 Meter langen Dachgarten mit Pool, Bar und Aussichtsplattform. Der Pool is anscheinend fast 150Meter lang und an Ausblick hat ma, dass es nimma glaubst. I hab auf N24 a Doku gsehn wias des Hotel gebaut haben, unglaublich komplex der gesamte Bau und oben des soll an ein Schiff erinnern.
Echt unglaublich, diese Architektur.
Wenn man quer durch das Resort geht, kommt man zu einem wunderschönen Garten.
Es ist nicht irgendein Garten, es sind die wunderschönen, berühmte Gardens by the Bay. Das Parkgelände erstreckt sich über 100 Hektar und ist auf künstlich aufgeschüttetem Land angelegt. Die Singapurer vasuachn ja immer nu mehr Land zu erlangen, sie schaufeln Unmengen an Sand vom Meeresgrund an die Küste zu Singapur um die Fläche zu vergrößern. Bei der geguideten Bustour hat die Dame gsagt sie wollen bis 2020 nu unzählige km² an Land gewinnen.
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Langsam haben ma uns durch den schönen Garten bewegt, aber mia hams Gfühl kab, als wie ma in a Sauna sitzen taten.
Deswegn haben ma uns bei so am netten Rastplatz mal an Schatten hingelegt und bissl erholt.
Da Joe hat so Golfwagä gsehen, de durch den Park fetzen, da haben ma a glei a Runde mitfahrn miassen. Aber es war leider nur ein Shuttle zur Mitte vom Park, also nix mit unser gewünschten Parkrundfahrt. 🙂
As coolste an dem Park senn sicha de Super Trees.
Des senn Stahlgerüste, de zwischen 25-50 Meter hoch, da züchten se seltene Pflanzen und de wachsen dann da entlang.
Mia spazierten dann doch zu Fuß weiter und erkundigten den Park. Mei für de Kinder habens tolle Wasserspiele und an nettn Spielbereich gebaut, da wollten ma am Liebsten a glei eine hupfen.
Weiter marschiert senn ma entlang dem River.
Da hat ma an brutal guten Ausblick auf die Stadt kabt.
Voi Aufpassen muss ma in der Stadt, kein Spucken, kein Kaugummi, kein Rauchen, keine Getränke und Essen in MRT, kein Müll fallen lassen, keine Drogen, … wenns di haben, dann machts a koan Unterschied, ob ma etz Touri is oder nit.
Der Staat Singapur, der für seine strengen Gesetze und Strafen (u.a die Todesstrafe u. Prügelstrafe) bekannt ist, wird auch als die „Schweiz von Asien“ (weils im Vergleich zu seine Nachbarn a sehr teuer is) gesehen! 🙂 Des haben mir schon gestern beim Essen bemerkt, dass ma de Preise von Singapur nicht mit unseren letzten Länder vergleichen kann.
Aber von der Armut, dem Chaos und der Kriminalität, die in so vielen Teilen Asien vorherrschen, is da a nit viel zu sehen!
Etwas später haben ma dann de Wasserspiele für die Erwachsenen gefunden.
Da haben ma dann sehr coole Statuen entdeckt, de eigentlich e super zu uns passen… so mit da Weltkugel und so.. 🙂
Der nächste Halt war a wieder ein etwas extravagantes Bauchwerk. Es ist ein Flussstausee. Weil Singapur von Malaysia as Trinkwasser bezieht und die Singapurer unabhängig von Malaysia sein wollen haben sie den Stausee gebaut. Nu tuat a zwar nix, aber irgendwann soll dann über den die Wasserversorgung va Singapur funktionieren. 🙂 De zwoa Staaten senn nid die besten Freind… 😉
Nachdem haben wir uns wieder zurück zum Eingang begeben.
Singapurs offizielle Sprachen sind Englisch, Malaiisch, Mandarin, Tamil. Englisch wird von fast jedem gesprochen, der als „Singlish“ bezeichnete Dialekt is jedoch schwar zu verstehen.
Abends senn ma dann nu auf a Tigerbier und a Coke gangen und haben uns ins saukalte Hostelzimmer verkrochen.