Den Donnerstag hatten wir mal gemütlich begonnen.
Wir sind um 10 Uhr aufgestanden und haben dann im Garten gebruncht.
Wir waren uns unsicher, was als nächstes auf dem Plan steht und konnten uns nicht entscheiden.
Wir saßen mit Rainer im Hostel, er zeigte uns viele Fotos und berichtete von seinen Reiseerfahrungen. Da er schonn seit 1979 nach SA reist (die Härte, oder) erzählte er uns vom SA von damals und berichtete uns von Raubüberfällen auf ihn usw., usw. Wir waren hin und her gerissen und dann wars 3 Uhr und e scho zu spät fürs Weiterfahren, also beschlossen wir noch eine Nacht in der kleine Stadt zu bleiben.
Wir sind zum Dam gefahren.
Es war eine sehr nette Gegend.
Aber irgendwie total ausgestorben und nix los.
Wir verbrachten am See 3 Stunden und relaxten in der Sonne bzw. im Schatten.
Der See war leider etwas zu schmutzig, deswegen war schwimmen nicht unbedingt optimal-
Der Platz wäre super geeignet fürs Campen, Grillen und Ausflüge.
Aber irgendwie war sonst niemand zu sehen.
Die benötigten Mittel wie Strom, Müllanlagen, Grillstellen, Bänke, Schirme und Co wäre alles vorhanden.
Vielleicht ist es auch Saison bedingt, weil momentan ist gar keine Saison und nix los in Südafrika. Die Hauptsaisonen sind Ostern und Weihnachten
Das Lustige jedoch war, dass diese beiden jungen Männer mit dem Traktor zu uns hergefahren sind.
Sie meinten: “Money, money, 50 Rand!”, wir wollten sie fragen, für was und ob es Eintritt sei. Wir wissen nicht für was wir die 50 Rand bezahlen mussten, weil sie leider kein Englisch gesprochen haben.
Die Temparaturen sind immer sehr angenehm und eigentlich heiß, aber sobald die Sonne untergeht, kühlt es immer gleich schnell ab.
Auf der Heimfahrt machten wir noch eine kurze Ortsbesichtigung.
Im Ortszentrum kann man noch alte Gebäude im kolonial Stil gebaut finden, aber die Stadt ist leider etwas ausgestorben und es ist nicht mehr viel los.
Rainer meinte, dass immer mehr Weiße die Stadt verlassen und sich wo anders nieder lassen und die Schwarzen überlaufen die Städte, aber kümmern sich nicht um die Gebäude und Instandhaltung der Städte. Da geschichtlich bedingt die Kaufkraft immer noch bei den Weißen liegen, sind deshalb viele Gebäude leer und die Städte wirken teilweise echt ausgestorben oder verwahrlost.
Ficksburg hat noch ein paar alte Gebäude, die aus Sandstein gebaut sind und diese schauen echt toll aus.
Des war a ganz a nettes Lokal, de machen aus viel Müll tolle Sachen und stellen diese aus.
Am Abend gabs dann Bohne zum Abendessen. Wir chillten im Garten und bloggten fleißig. 🙂
Später kam dann Rainer dazu und wir feierten seinen Geburtstag und stießen mit einer Flasche Sekt darauf an.
Er und die russische Hostelbesitzerin gingen dann schafen überließen uns noch den restlichen Sekt und wir genoßen noch den wunderschönen Sternenhimmel bei einem Gläschen Schampus! 🙂
Good Night!