36. Tag: Adios Puno, Hola Arequipa

Des Hostel Emanuelita Casa in Puno is echt super gwen, mia ham a Nacht verlängert, weils uns so gut gfallen hat und de Leute warn total nett und a supa Frühstück war a dabei. 🙂
Am Freitag war wieder Abreisetag, von Puno is weitergangen nach Arequipa. Nach an guten Frühstück ham ma in da Lobby nu bissl relaxt, dann Mittag numoi in da City gut Essen gangen. 🙂
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Des hat gut ausgschaut und war ma aber leicht z’vü, dass i nima kenan hab, wer isstn des allein?!?
Und mia Gscheiden ham davor a nu a große Teller Tomatensuppe bestellt, da Joe hat wieder a Lama verspeistt. 🙂
Um 3 san ma dann mitn Taxi zum Busterminal düst, habn da a Ticket kauft, für de Busfahrt von Puno noch Ariquipa, 6 Std. Fahrt um 15€.

Der Bus war voi super, da ham ma moi nit gspart und san mit an guten und vor allem sicheren Busunternehmen gfahrn. 🙂IMG_1860
In dem Bus war a wieder a Hostess, da ham ma was zum Trinken und Essen kriegt, spanische Filme hat ma uschaun kenan und war recht gmiachtlich.
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Um 9e gschnachts san ma dann in Arequipa ukeman, mitn Taxi ins Hostel gfahrn, a Wahn a Taxi kostet da echt nix, da kanntn sich de vo daheim mal was abschaun. A Fahrt a 12min. und zahlst zu zweit 8 Soles, des san ca. 2 Euro. Echt super billig!! 🙂

Das Hostel ist super, da hatten wir wieder mal Glück und keine Spuren von Schimmel oder sonst was. 🙂
Echt gemütlich, mit Bar und coolem Balkon über der Stadt! 🙂
Guat Nacht Beinand! 😉

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35. Tag: Puno/Titicacasee

An unserem zweiten Tag in Puno woit ma unbedingt de Schilfinseln(Insel Uros) besuchen. Zerst ham ma uns amoi an Hauptplatz ugschaut, der war wieder tiptop beinond und in da Fußgängerzone is voi a Zuagang mit Musik gwen. So toll wie de tanzen und Musik spün san. 🙂
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Da waren scho wieda a Umzug mit so Gruppen, de voi tanzt haben und jede hat a Musikkapelle dabei kab. Es war unter da Woche, Donnerstag, also keine Ahnung was de immer feiern.
Aber se feiern… 🙂
P9264420 P9264422   I glaub irgendwas war da a mit Fasching oder so, de waren echt alle voi bunt und cool anzogen und san voi abgangen. Sowas war bei uns a mal cool, wenn alle logga tanzen und singen. 🙂
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Danach san ma dann mit den lustigen Motorradl Taxi zum Hafen gfahrn, des war a Gefährt, sehr wackelige Gschicht.
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Da ham ma nit genau gwusst, ob mia da scho ukeman, aber hot ois gut passt und war voi billig. 🙂 1.10€ für zwoa Personen und ca. 15 Minuten Fahrt.
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Am Hafen ham ma uns dann bissl umgschaut, da hast Tretboot fahrn kennan. Da is Zeug im See gschwumman, des grüne was ma da sieht, des is so a Moos und Seezeug-schicht zwischen de Boote.
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Da Müll liegt dann drauf, schaut zach aus, wie a Rasen irgendwie.
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Am Hafen unten san ois Leite gstanden und woitn da natürlich a Tour nach Uros udrahn! 🙂 Wir haben uns dann selber um a Boot gschaut, des war, aber eher eines der älteren Generation. Eine Dosen, a Wahn! 🙂 Hat mi so a bissl an des Boot von Rambo II erinnert. Hat a echt gleich klungen! 😉
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Da durch de 2 Boote ham mia ause miassen, war a enge Geschichte, hat ca. 5 Min. dauert und mit a paar moi bei andere Boote ufahrn hats dann scho klappt. 🙂
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Da hat da Bootsmann verzweifelt versucht den alten Dieselmotor z’starten. A halbe Stunde später senn ma dann losgedüst! 😉
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Da Joe würde ja so gern spanisch können, etz probiert er immer bei jeder Gelegenheit spanisch zu sprechen, er hat sein kloan Schwindelzettel und sei Handy dabei. Des is voi nett weil dann heast wieder 1 Minute nix, dann schaut a was nach und dann redet er auf einmal spanisch, so auch mitn Kapitän, der glaub i nit checkt hat, dass er gar koa spanisch spricht. 🙂
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Nach der tollen Bootsfahrt senn ma dann auf der berühmten Insel Uros glandet. Des war wieder amoi unglaublich, wia de Leit da de Inseln selber bauen und dann da oben Leben. IMG_2690
De Frau unten hat uns auf spanisch erklärt wia des ganze funktioniert und wieso sie da scho so lange leben. War echt hoch interessant, leider habn ma nid viel verstanden. Außer, dass de spitzigen Häuser (habn ausgschaut wia Indianer Tipis) die alten waren und de mit dem normalen Dach die Neien! Und sie hat halt gezeigt, wia die Inseln gebaut und angebunden werden und wieso sie schwimmen. Danach senn a paar Frauen aus ihre Häuser außa keman und haben alle Touris (wir waren eh lei ca. 15) in kloane Gruppen mit in ihre Häuser gnommen. Echt komfortable so a Häuschen. (Mit Fernseher –> Photovoltaik, usw…)
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Da haben ma uns dann aufs Bett sitzen müssen und dann is losgangen. De Braut hat oa Teil nachm anderen irgendwia ausn Boden außazogen und woit ins echt ois verkaufen. I glab wenn ma genug Geld ghabt hätten, hätt ma as ganze Haus kaufen kenna! 😉
Des war echt wax, wia ba die Verkaufsfernsehsendungen. De hat gredet und gredet und mia habn nix vastanden! Gott sei Dank war die Vroni mit, weil i woit eh scho wieda was kaufen, weil ma de so load tu hat! De hat so arm gschaut… 🙂 I glab wir waren a die einzigen Touris, die da bis jetz nu nix gekauft haben! Irgendwann senn ma dann geflüchtet! 🙂
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Dann is aber weitergangen! Mit dem Boot des ma unten links sieht, senn ma dann nu auf an anderen Teil der Insel gfahren! Auf da Fahrt war so a kloana Bua, der hat die ganze Zeit so bescheidene Liader gsungen! Für die Fahrt habn ma dann was zahlen müssen( hat uns vorher natürlich niemand gsagt und für de gewaltigsmäßige Unterhaltung auf dem schindigen Boot wolltens dann a nu a Kohle. A Wahn… Mia habn dann a bissl hin und her tu, aber de Frau de vorher volle liab und nett war und permanent glacht hat, war dann glei nimma so liab und nett! Und so wia i des übersetzt hab, hat sie gsagt, lassts die Kohle umma wachsen es SCH***** Touris, bled uschaugn tuats uns ja a! 😉
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Jedenfalls warn ma dann auf der zwoaten Insel, de eh a wieder volle schea war, aber es war uns dann z’wax wia de die Touris abzocken.
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A Wind is gangen, koit wars und mia war des zu zach de Abzocke, gut dass dann unser “sicheres” Boot zuina gfahrn is. 😉
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Da ma an dem Tag für peruanische Verhältnisse nu zu wenig Action kab habn, is dann zufällig unser Transportmittel das alte BOOT eingangen… na super… Dunkel wars und mia schwimmen aufn See aussen ummanan… lustig!
Der wirklich alte Dieselmotor hat sich echt nimma starten lassen, laut Joe is er immer abgsoffen. 🙁
Naja dann is nu dunkler worden, da Kapitän hat zum 10ten mal versucht, das Boot doch nu irgendwie zu starten, keine Chance.
So san ma dann irgendwie ans Ufer zuine trieben und da war nu a anders Boot, des vü scheaner und neuer war.
Des hat uns dann Gott sei Dank mit ans Land genommen. 🙂
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Vom Hafen ins Zentrum san ma dann wieder mit so an Taxi düst.
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Auch Abends is In da Fußgängerzone immer noch getanzt, gesungen und musiziert worden. De halten echt lang aus… IMG_2721
Da warn echt coole Gruppen dabei und wie de tanzt haben, da hast am liebsten glei selber mit tu.
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De Jungs vo der Band habn sich glei gfühlt wie Stars, wo da Joe a gfragt hat ob a Foto vo eana machen ku. 🙂
Aja, Ernstl kennst des coole alte Sousaphon nu?? So oans hasch du doch a amoi ghabt, oda??
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Auf den Hauptplatz ham ma uns dann nu a gutes Lokal gesucht und fein gessen, vo so am Balkon noch den Umzug beobachtet und den Abend gemütlich ausklingen lassen.

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34. Tag: Bustour nach Puno

Stress am morgen vertreibt Kummer und Sorgen… 🙂
Da ma gestern an Nachtbus nimma gschafft ham, ham ma untan Tag fahrn müssen. 🙁 Voi Stress am Morgen, des war uns nach so an anstrengenden gestrigen Tag z’wax!
Um 5:30 auf, zamm packn, frühstückn, Bustour buchen und mitn Taxi zum Terminal! De Stunde is voi schnell vagangen und um 7.30am san ma scho im Ober-Touri Bus gesitzt! 🙂
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Also unsere Namen san a immer a kleine Herausforderung für de Leit in Peru. Flecker klingt ja fast wie Feichtner. 🙂
Und da Joe war scho da Chosep Lastler… 🙂
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Des war ganz cool, da ham ma a Hostess kab, de hat de Bar gschmissen und diverse Sehenswürdigkeiten auf da Strecke vo Cusco nach Puno ham ma uns angschaut! 🙂 De ganzen Sachen hat unser Guide (sein Name war GOL) auf an loggan Englisch, des ma teilweise nit verstanden hat, erklärt. 🙂

1. Stopp: A Kirche: AndahuaylillasP9254324
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De 2 alten Diandla warn ganz gschiascht, i glaub se woitn a a Geld, wo da Joe a Foto gmacht hat. 🙂
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Des war die schöne Kirche, mia habn sie uns lei vo aussn ugschaut und nach a halben Stunde is e scho wieder weitergangen.
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Es echt interessant, in jeder Stadt bzw. Dorf gibs glaub i oan schean Platz, da kommen de Touris hin, und zehn Meter um den Platz is a nu aufgräumt, awa dann schauts wieda aus, überall Mull und Zeug.
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Starbucks auf peruanisch…wäre dann Starwars Coffee 🙂 Irgendwia a ganz lustig! 🙂
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Da Joesi hat an Schal braucht, oan aus 100% Alpaca – Lama – Wolle. 🙂 Da geht nämlich ganz schea da Wind in Peru!
Beide ham ma uns dann nu an coolen Umhänger kaft, Wahn des Zeug kostet einfach nix da.
(3,78 Sole san 1 Euro) De 2 Ketten haben genau 2 Sole kostet, da originale Schaal(da ´gibt’s so a Marken) hat 10 Soles gekostet!
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2. Stopp: Raqchi: A Tempel und Incastätte, den hams um 1400 umma gebaut, in da Inca Epoche, vü vom Original steht nimma, ca. Lei mehr 20%, an Rest ham de Leit vom Dorf restauriert.
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Da hat unser Guide ois erklärt und dann senn ma nu alloa durchgangen, schad dass nimma mehr vom Original steht, aber leider is vü zerstört wuan, u.a. a von Erdbeben und so. Aber es war wieder amoi mega interessant und da Joe hat sich glei nu so a Heftl ausglichen wo ois nu amoi genau beschrieben war. Da war zum Beispiel wieder so a Wasserquelle de die Inkas anglegt haben und durch de heite nu die Dorfleit as Wasser beziehen. Da Joe hat jetz a scho gmoant, weil’s ihn so interessiert, dass er irgendwann die letzte nu nid gfunden Stadt der Inkas suachen geht! 🙂 🙂 Hihi
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Hinterm Joe der Turm war da letzte der im originalen Zustand war!
Des unten warn de mittleren Mauern vom großen Tempel, de Seitenmauern stehn nima.
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Joe und unsere Reisegruppe. 🙂 So a Touri, echt! 😉
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Des unten warn de belüfteten Lagerräume, da hats ungefähr 200 von denan gebn, wo se Lebensmittel und Co aufbewahrt haben! Aber de 200 waren nid fürs Volk sondern de Lebensmittel waren alle nur für Opfergaben, die Lebensmittel de die Leit braucht haben warn in ihren Häusern glagert! “Die spinnen die Inkas”! 😉
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Auf dem Platz aussen is a a Kirche gstanden und natürlich a Markt selbstgemachten Sachen gwen, da warn vor allem Keramik Sachen.
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3. Stopp: Sicuani: Großes Buffet zum Mittagessen 🙂
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De Lamas warn putzig, im Garten und a aufn Teller. 🙂
Klingt a bissl makaber, aber Alpacha schmeckt echt volle guat! 🙂
Da Joe verputzt ca. 1x am Tag oans. 🙂

4. Stopp: La Raya
Des is oana da höchsten Punkte in Peru (wo ma mitn Auto hifahren ku), auf 4335 Meter obn, scheane Berge wie daheim! 🙂 P9254372
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Wenn ma da aufe gfahrn san, hast echt wunderschöne Landschaften und Berge gsehn, Schafe und Rinder hams a vü, und echt ma sieht nur Frauen auf de Felder, keine Männer.
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Des war dann a Gletscher. Unser Guide hat uns erklärt, dass durch die globale Erwärmung in Peru die Gletschler leider a davonschmelzen! Er hat gmoant vor 20 Jahr war da nu doppelt so viel Schnee oben!
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Da obn gibs sust echt nix, awa so an Markt mit Handwerkszeig gibs sogar da obn!! 🙂
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Da bleiben alle Reisebusse stehn und de Leit leben davon, se drehen da echt ois an, da Joe hat überlegt ob a sich nu so an Lama Hut dazu kauft, aber war eam dann doch bissl zu teuer.
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Der Zug was eigentlich vo Cusco nach Puno fahrt, wäre voi teuer gwen, der is soooo langsam gfahrn, woas nit was der kab hat.
Nebenbei erwähnt hab i bis jetz nur Dieselloks gsehn! Irgendwia scheint die Oberleitung nu nid bis nach Südamerika durchgedrungen z’sein! 😉
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5. Stopp: Pukara
Da war Kirche und a Keramikmuseum.
Da san ma nur 15Minutos stehn bliebn und da ham ma uns de Kirche ugschaut! 🙂 Dann is glei weitagangen, weil mia an strikten Zeitplan kab haben. As Lieblingswort vom Goil war VAMOS VAMOS my friend.
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Des sieht ma zwar schlecht, aber in da Kirchn war grad a Taufe… 🙂
Hab i natürlich glei ois dokumentieren müssen! 😉
Des war da letzte Stopp auf der Busreise, um ca. 5 Uhr san ma dann in da Stadt Puno am Titicacasee ukeman. 🙂P9254415
Ham ins super coole Hostel eincheckt und uns um 8 niederglegt und moi lang gschlafen.
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Bis Morgen! 🙂