54. Tag: letzter Tag in Brasilien

Den letzten Tag in Brasilien gingen wir ganz gemütlich an, frühstückten, packten unsere Sachen zusammen, Heidi und Annemarie kochten noch einmal volle auf und nach dem Mittagessen (Es gab etwas speziell Brasilianisches – sie haben gesagt, es war so eine Wurzel) dann gings auch schon loooooss!!

Wir haben nun eine etwas anstrengende Reise vor uns. 🙂
Wir fliegen von Florianópolis über Sao Paula nach Rio, hier müssen wir eine Nacht am Flughafen übernachten, dann geht’s morgen um 6 a.m 5 Stunden nach Lima weiter, hier haben wir wieder einige Stunden Aufenthalt, dann gehts 8 Stunden von Lima nach Los Angeles und nach 4 Stunden gehts dann zum Ziel Neuseeland/Auckland. Wo wir hoffentlich nicht ganz fertig und gut gelaunt nach 13 Stunden landen.
flieger
Machts es gut daweil, wir melden uns in 3 Tage wieder. 🙂

53. Tag: Strandausflug

So cool, es war voi schön Wetter und schon um 10 Uhr hatte es 29° Grad. Es hieß ab an den Strrrraaaannnnnddddd!! 🙂
Annemarie und Heidi waren so nett und haben uns ihren knallgelben Fiat gliehen. Des war de Mühln! 🙂
Fiat
Da da Joe seit wir in Florianópolis senn von nichts anderem spricht, außer “surfen, i will surfen, surfen, surfen” fuhren wir an einen Surfstrand, dass er vielleicht endlich Surfen kann. 🙂 Wir machten uns auf dem Weg auf die Insel und fuhren einmal quer drüber und schon waren wir am Strand. 🙂 Florianoplois is echt a wahn, da senn lei wunderscheane weiße Sandstrände! 🙂PA145069
Es war wirklich heiß und wir 2 Weißbrote ölten uns mal gscheid ein.
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Ich schlief ein wenig und betete die Sonne an, Joe ging auf die Suche nach einem Surfverleih, ein Bier trinken und Eis essen – so ging der Tag leider viel z’schnell um. Der Strand war nämlich unheimlich schea! Nebenbei erwähnt, haben da die Mädls echt fast nix an, jede Figur, aber echt jede hat da einen String u… Oft sieht man von dem String zwar nichts mehr, aber die zeigen ihr Kurven her! 🙂 In dem Einkaufscenter hab i a a bissl gschaut und es gibt da gar koane “normalen” Bikinis… Da gibt’s nix für die “Gringos” (so sagen die Brasilianer zu Ausländern)
Da Joe meinte Man(n) hat hier sehr viel zum Schauen! 😉
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Die Temperatur des Wassers is für Brasilien noch ziemlich frisch, aber für uns war es angenehm. Es waren zwar nicht viele im Wasser, aber wir genossen die Abkühlung. 🙂
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Alle Brasileros hatten einen Sonnenschirm, nur wir zwei Gscheiden hatten keinen, hihi… Vollgummis! 🙂
Es kann sich e jeder vorstellen, wie wir am Abend ausgsehen haben, etwas braun mit sehr viel RRRRRROOOOOTTTT!!
Da Joe weiß mit nu mehr rot! 😉
Abends verbrachten wir noch eine gemütliche Zeit mit Heidi und Annemarie, der Man für alles – Joe – machte Computer Reparaturen und weitere Stromgeschichten, wir Mädls tauschten Bastelgeschichten aus, weil Annemarie und Heidi auch ein Atelier haben und tolle Sachen basteln. 🙂
Auch in Brasilien gibt es dann vor Weihnachten und Ostern so Märkte, wo sie erfolgreich verkaufen.

52. Tag: Ein gemütlicher Sonntag

Am Morgen schliefen wir mal a bissal länger und wurden dann wieder mit einem sehr guten Frühstück von Heidi und Annemarie verwöhnt.
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Joe, der Heimwerkerkönig, reparierte noch eine Steckdose in der Wohnung und ich chillte mal. Es war mal wirklich fein, nix vor zu haben und einfach nur den Sonntag genießen. 🙂

Am Nachmittag gingen wir dann shoppen in ein großen Einkaufscenter ganz in der Nähe, man möchte es nicht glauben, aber da haben alle Geschäfte geöffnet und es is echt voi viel los!

Wir haben ja eigentlich alles schon mit, was ma brauchen, aber irgendwie finden ma doch immer wieder was, sogar da Joe, i hab ma nu a bunte kurze Hose gekauft, aber da Joe hat am liebsten glei an ganzen Laden aufgekauft. 🙂

Danach haben ma uns noch ein Bier und eine “Hot Chocolate” der etwas anderen Art bestellt, de trinken da an Kakao echt so, des is heiße Schockolade pur ohne Wasser und ohne Milch.

Nach 3 Stunden einkaufen, marschierten wir wieder heim und wurden dort schon zu Kaffee und Jause erwartet.
Nach der Kultivierung gabs nochmal etwas Gutes zu essen,
keine Kartoffelpuffer, sondern statt Kartoffel mit Reis, Käse, Wurst und so waren in dem Teig. Des hot uns natürlich guat gschmeckt. 🙂

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I war relativ miad vom Shoppen und bin deshalb ziemlich früh eingeschlafen und da Joe hat sich nu bissl mit Annemarie und Heidi unterhalten und is später nachkommen. 🙂

51. Tag: Piratenschifffahrt – Insel

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Früh am morgen war Tagwache in Brasilien! 🙂 Okay es war scho 8 Uhr, aber für uns, ist es scho früh, wir müssen zurzeit ja nicht aufsteah um in die Arbeit z’geah. 🙂
Heute hat uns Annemarie und Heidi für eine Bootsfahrt angemeldet!
Nach einem gutem Frühstück gings los zum Meer, es war wirklich super, dass Annemarie mit war, weil sie spricht natürlich portugiesisch und wir leider nur fünf Wörter! 🙂
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Um 10 Uhr war Start, ab auf das Meer, das Schiff hieß Flying Dutchman…, Leider hat da Johnny Depp gfehlt und es war a koa Sound vom Richard Wagner an Bord! Stattdessen habns TJ Ötzi gspielt… Der Typ is auf da ganzen Welt, a Wahn! 😉 Aber sonsch hat des Boot echt ausgschaut, wia da kloane Bruder vom richtigen Schiff! 😉
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Die Segel warn eigentlich Kartoffelsäcke, aber von weiter weg hats echt Original ausgeschaut. 🙂
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Vom Schiff aus hat ma dann super auf die Insel gesehen und ois uschaun können.
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Da senn ma dann bei de 2 “Ratten” (so heißn die zwei) Inseln vorbei gfahrn, bei da größeren haben wir angelegt.
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Hier sieht ma numoi unser Piratenschiff mit den Kartoffelsäcken-Segeln. Mia haben so lachen miassen, da war voi Partymusik aufn Boot, wie scho gesagt, auf einmal is “Hey Baby” vom DJ Ötzi keman.
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Auf der Ratten Insel wor ein altes Fort, des nix renoviert worden is und echt nu in originalem Zustand! Total interessant und echt schea!
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Des Fort haben wir dann ausgiebig erkundet.
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De Räume waren echt scho uralt und in an nimma so guten Zustand.
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So Riesen-Eidechsen haben wir auch beobachtet. Zua geah tuats da in de Länder… Da lafft echt so vü Getier umma, des glabsch nid! 🙂
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Der Zeitplan war straff, aber wir relaxten doch kurz. 🙂 PA124939
Da Joe hat immer a Gaudi wenn irgendwo so a alte Kanone steht. Der will dann immer glei schießen, so quasi as Postschiff is da… 😉
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Da unten steht unser Boot, schaug scho irgendwia cool aus, oder?  PA124951  PA124956 PA124957 PA124958
Nachdem ersten Fort sind wir dann wieder in See gestochen. 🙂
Der negste Aufenthalt war an einem Strand, wo 2 Restaurants, paar Häuser, viele Schiffe und noch viel mehr Touris waren.
Dort gabs Mittagessen für das ganze Schiff, in Buffet Form, das hieß all you can eat und wie jeder weiß, gehts da dann ganz schön zua. 1000 hungrige Leit… Wüd, aber lustig zum Uschaugn! 🙂
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Da Joe hat amoi a Eis gessn, as halbe war dann nachher im Bart, er hat gmoant, dass i dann beim Bussln a nu was hab! 😉PA124973
Nach dem Eis für Joe und eine Stunde später is weita gangen zur zweiten Insel mit einem noch größeren Fort. 
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Des war echt nu cooler, mia woitn überall hin und ois genau uschaugn! De Forts waren in der Vergangenheit wie in San Francisco (wie des Fort Point) da um den Eingang in den Hafen z’beschützen. Des war so a Dreieck, mit drei Forts und alle Kanonen warn in die Mitte gerichtet!
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Da Joe war glei so begeistert, dass a de Insel glei kaufen woit.
Er hat sich schon an Plan ausdenkt, wie er auf de Insel sparen kannt oder dass er Brasilien anbietet, er schaut auf de Insel und aufs Fort, repariert da ois und dafür wohnt er oben, macht a paar Partys und hat a scheas Leben. 🙂 Jaja, i lass ihn a bissl träumen! 🙂
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Auf dieser Insel war ein riesen großer Garten, der echt mega schea war und wo i mia am liebsten gleich hinlegen woit.
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Auf unserem Boot war auch eine Reisegruppe von Joinville, des is a Stadt in Brasilien, wo de ältere Generation noch Deutsch spricht.
Joe hat gleich Kontakt zu der Reisegruppe aufgenommen. =) Und gefühlte Stunden mit denen gredet!
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Des war a lustig, mitten in dem Saal, war a Skelet von einem Wall.
An da Seite warn a paar Infos, aber leider habn mia nix vastanden!
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Des war sowieso lustig, vorher beim Ticket kaufen habns gesagt, es wäre ein “englisch speaking Guide” aufn Boot, der Guide hat sich dann aber bei uns entschuldigt, dass a leider nid Englisch redet! Aber da war so ein Pärchen neben uns, da hat uns dann die Frau die wichtigen Infos übersetzt! 🙂
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Des war so a alte Villa am Strand, echt total schea und sehr geräumig!
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Tipp: Kafts eich a super gute Camera, es zoit sich aus. 🙂 (Olympus Pen E-PM)
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Danke an Hausi, der an Joe die damals empfohlen hat, die macht echt total coole und gute Bilder! 🙂
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Nach 45 Minuten war die Besucherzeit wieder vorbei und es is mit dem Schiff zurück an den Anlegeplatz gegangen.
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In der wöchentlichen Ausgabe von RARAS haben wir es gleich auf das Titelbild geschafft.
…weil mia Tiroler senn… hihi oder wars doch da BART?? 🙂
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Um 5 Uhr holte uns Annemarie wieder ab und bei ihr zu Hause stand schon Kaffee und Jause auf dem Tisch!
Abends sind wir dann noch mit Leo und seiner Freundin auf ein paar Caipis und Bier gegangen.
Echt wieder ein toller Tag in Brasil! 🙂

50. Tag: bei Annemarie & Heidi

Am Freitag holte uns Annemarie vom Hotel ab und nahm uns mit zu ihr nach Hause. Dort erwartete uns schon Heidi, die uns ihr Zimmer für die nächsten Tage zur Verfügung stellte! Echt total nett! 🙂 (Nebenbei warn in der Wohnung noch ein Hund und eine Katz, die auch ganz knuffig warn!)
Zu Mittag kochten sie uns etwas typisches Brasilianisches mit Fisch, Reis und schwarzen Bohnen. Echt gewaltig, die Südamerikanische Küche schmeckt uns super guat!
Danach machten wir Siesta, wie es sich im Süden gehört. 🙂
Am späten Nachmittag gabs dann Kaffee und a gute brasilianische Jausen. Am Abend hatte Annemarie ein Treffen mit einer jungen Band aus Brasilien vereinbart, die wollten unbedingt Joe kennen lernen.
Also fuhren Annemarie, Joe und Vroni, die Nachbarin und ihr Sohn Leo zu dem Bandraum.
Die Jungs waren zwischen 14 und 16 Jahre alt, spielten aber unglaublich gut und hatten ein Equipment (lt. Joe über 20.000 Euro) in dem extra gebauten Bandproberaum im Garten. Die Väter der vier Jungs waren voll die Rock Fanaten, weil sie den Söhnen alles finanzierten und hoffen, dass die Söhne richtig bekannte Stars werden! 🙂
Die Jungs wollten natürlich auch hören, wie gut Joe am Schlagzeug ist, deshalb spielte er dann 2 Nummern (Bon Jovi und Iron Maiden) mit ihnen und ließ noch ein Schlagzeugsolo vom Feinsten raus. 🙂 Wir filmten auch noch ein bisschen im Proberaum, leider is das Video so groß, aber falls wir es irgendwie wie schaffen, wird des Video von “Fear of the Dark” nachgereicht! 🙂

Nach 2 Stunden gings wieda zurück, vor lauter plaudern, verfuhr sich die Nachbarin und irgendwie standen wir auf einmal in einer steilen Sackgasse. Rückwärts steil bergauf fahren, stellte sich dann als gar nicht sooooo leicht heraus, das Auto rauchte ein wenig, deshalb half Joe der Nachbarin. Er fuhr den Ford Focus über den Hügel hinauf und alle waren wieder froh und happy. 🙂
In der Wohnung gabs dann noch einen sensationell guten Caipirinia für alle, Annemarie hat uns schon das Spezial-Rezept verraten, das heißt, es gibt eine Caipi Party, wenn wir wieder zu Hause sind. 🙂

49. Tag: Florianópolis

Gott sei Dank war schönes Wetter in Florianópolis, mittags starteten wir in Richtung Strand. Annemarie meinte, es wäre ganz leicht mit dem Bus zum Strand zu fahren. 🙂 Mit Joe war es echt einfach, er sprach einfach jeden an und fragte jeden nach dem Weg zum Strand.
Nach 2mal Bus umsteigen, einem Small Talk mit einem Ami, einem Spaziergang und einmal Auto stoppen, sind wir an einem wunderschönen Strand namens Joaquina gelandet. 🙂
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Der Strand war so schön, lang und breit, ein Wahnsinn.
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Beim Auto stoppen lernten wir eine Chilenen kennen, der stellte uns dann am Strand gleich seine Freunde vor, ein Amerikaner und 2 Brasileros und einen Österreicher. 🙂 Wie klein doch die Welt ist…
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Die Jungs waren nett und freundlich, i war bissl überfordert weil mi de glei obusselt haben und i nit damit gerechnet hab. Südamerikanische Temperament! 🙂
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De Männer ham dann glei mal das Meer getestet, weil eigentlich is etz nur Frühling in Brasilien und da geht ma nu nit so oft schwimmen.
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So schnell warns dann doch nicht im Wasser die Jungs, i glaub es war doch nicht ganz so warm… 😉
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Aber da mia ja sonst de Temperaturen vom Achensee oder vo da Achen gwöhnt senn, war des warm fürn Joe, hat er gemeint.
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Der Strand war voll mit Surfern (da Joe woit natürlich a glei, aber die Surfschule war scho voll und Board hat’s a keines gebn, er glabt ja er könnte Surfen auch ohne Lehrer lernen… 🙂 ), alle Leute am Strand ham so a Tischal kab, da is dann da Kellner kommen und hat da was bracht. Wir haben uns vorher a paar Bier beim Supermarkt gekauft!
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Des war echt a feiner gemütlicher Nachmittag am Strand, um 5 wollten ma eigentlich wieder Richtung Hotel fahren, aber den Bus haben wir versäumt, so senn ma mitn Österreicher noch auf an sehr starken Caipi gangen. Eine Stunde später senn ma dann mitn Bus heim gfahrn, da ham ma wieder an andern Amerikaner troffen, den ma zmittag troffn haben und so war die Busfahrt auch gleich um. 🙂
Abends ham ma eine vo de besten Pizzen in Südamerika bekommen und ham uns danach aufn Heimweg ins Hotel gemacht.
Echt ein toller Tag auf der wunderschönen Insel Florianopolis!