186. Tag: Back to SA
Am nächsten Tag starteten wir Vormittag und fuhren weiter durch Swaziland.
Vorbei an der Hauptstadt, die nicht wirklich wie eine Hauptstadt eines Königreichs aussieht. 🙂
Das meist aufgestellte Verkehrszeichen in Südafrika sowie in Swaziland ist das Verkehrszeichen für Speedhügel und für Potholes.
Nach ein paar Stunden Fahrt kamen wir wieder an der Grenze zu SA an.
Wir mussten uns wieder 2 Stempel holen und das Auto wurde durchsucht. Wir hatten noch kurz mit den Beamten verhandelt, weil diese der Meinung waren, dass wir den Laptop deklarieren müssten.
Aber Joe argumentierte sehr gut und somit blieb uns das erspart.
Unsere Reise ging weiter, vorbei an zahlreichen kleinen Dörfern, Hügel, Berge, Wiesen, Weiden und Felsen. Am Abend erreichten wir dann unser neues Ziel die Amphitheater Backpacker Lodge.
Ein wunderbarer Platz für eine Unterkunft mitten in der Natur und weit und breit nichts in der näheren Umgebung.
Wir checkten ein, erkundigten die Möglichkeiten des Hostels, kochten uns ein wunderbares Abendessen und flogen hundemüde in unser Stockbett.
185. Tag: Quer durch Swaziland
Wir hatten in der Hütte mit den ganzen kleinen Tierchen wie Spinnen, Mücken, Fliegen, Käfer & Co doch besser geschlafen als erwartet.
Auf dem Balkon genossen wir noch unser Frühstück.
Hier noch ein paar Fotos von der Unterkunft, sie war einfach und ok.
Ich kochte das Frühstück und Joe bloggte fleißig.
Dann gings los in das Königreich Swaziland. Das Land ist eine Monarchie, ein Binnenland umgeben von Südafrika und Mosambik. Sie verwenden die selbe Währung wie Afrika und das Land wird von Südafrika sehr unterstützt. Es ist noch alles ein bisschen einfacher und die Hauptstadt Mbabane ist sehr klein und einfach. Die meisten Menschen (so war unsere Auffassung) leben in kleinen Bungalows.
Prinzipiell geht in Südafrika sowie Swaziland jeder zu Fuß, am einfachsten ist das auf den Straßen, also sind die Straßen nie leer und man findet immer viele Leute (die uns sehr, sehr freundlich vorkamen) am Straßenrand. Leider ist AIDS sehr verbreitet, lt. einem Südafrikaner, den wir getroffen hatten hat Swaziland eines der höchsten AIDS Raten der Welt. Es gab an der Grenze auch gratis Kondome bzw. Kondomautomaten.
Das Land hat 1.3 Millionen Einwohner und unserer Meinung liegt das gesamte Land irgendwie in den Bergen. 🙂 Sehr cool! Warum Swaziland und das Königreich Lesotho nicht zu Südafrika gehören, weiß nur Gott! Nein, beide Länder wollten nach der Trennung vom Commonwealth eigenständig sein. Sehr komisch, da es für die Einwohner noch schwieriger ist zu guter Bildung zu kommen. Der König von Swaziland hat momentan 22 Ehefrauen und is aber schon nicht mehr der Jüngste. Anscheinend lebt er auf großem Fuß und genießt es der König zu sein! 🙂
Es war Wochenende und deshalb waren noch mehr Leute unterwegs. Oben sieht man ein paar Bauern mit einem alten Ford Traktor beim Schülertransport.
Auch die lieben Tiere spazieren gerne auf den Straßen herum.
Bei der Grenze musste wir aus Südafrika ausreisen, also muss man sich einen Stempel für die Ausreise holen, dann einen Schranken weiter. Im nächsten Büro musste man sich dann einen Stempel für Swaziland holen und 50Rand fürs Auto zahlen. Irgendwie schauten uns die Leute auf der Grenze ein bissl komisch an, aber es klappte alles und so fuhren wir durch in das Königreich ein.
Die Landschaft ist wieder mal unglaublich und nix mit Steppe, Wüst, trocken usw. Es is alles sehr, sehr üppig und wunderschön!
Unserer Meinung führen nur ein, zwei asphaltierte Straßen durchs Königreich, alle anderen sind Schotterstraßen.
Somit kann man wundervolle Ausblicke genießen.
Es ging auf und ab und hin und her.
Vorbei an Seen und wunderschönen grünen Landschaften.
Ein Deutscher den wir kennen lernten hatte uns erklärt, dass der Buchautor (wie auch immer der heißt) von “Herr der Ringe” irgendwo aus der Gegend ist. Und irgendwie kann mich sich, wenn man diese Landschaften sieht auch vorstellen woher die Landschaften aus Herr der Ringe stammen.
Wir fanden eine abgelegene Unterkunft für die Nacht und verbrachten ein paar Stunden im Garten und planten die Weiterreise.
Es war ein Chalet mit eigenem Bad und es war sehr gemütlich.
Leider war diese Unterkunft viel zu überteuert, aber naja es hat auch einen gewissen Flair und die Umgebung war sehr schön. Und irgendwie war sonst auch nix in der nähe!
Abends jausneten wir ein wenig und verzupften uns dann ins Chalet.
Die Anlage war wirklich sehr cool und romantisch. Da würde man es schon länger aushalten! 🙂